Die Sache mit dem Abschied nehmen

Abschied nehmen gehört zum Reisen dazu, genau so wie den Koffer zu packen. Das Abschied nehmen ist aber um einiges schwieriger, als zu packen. Es ist wohl der schwierigste Teil am Reisen. Das Abschied nehmen wäre eigentlich ein Grund um doch nicht reisen zu gehen. Und doch tue ich es. Irgendwie verrückt…

Ich habe lange keine Gedanken ans Abschied nehmen verloren. Alles schien noch so weit entfernt. Doch ist irgendwann der traurige Moment gekommen, um das erste Mal Tschüss zu sagen. Und es folgten viele weitere Male. In den vergangenen Wochen habe ich sozusagen in einer leicht manisch-depressiven Phase gesteckt. Vorfreude und Wehmut haben sich teilweise im minutentakt abgewechselt.  So viele letzte Begegnungen und Momente mit tollen Menschen muss ich wohl zuerst noch verarbeiten. Dafür habe ich die nächsten 24 Stunden Zeit. So lange dauert es nämlich noch, bis ich das erste Mal afrikanischen Boden betreten werde. Und da ist auch schon wieder die Vorfreude…

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Es braucht Vertrauen und Zuversicht, um etwas zurück lassen zu können. Das ist vermutlich der Grund, weshalb das Abschied nehmen auf eine ganz spezielle Art und Weise auch glücklich macht. Es macht mich glücklich, los lassen zu können und zu wissen, dass zu Hause ganz viel auf mich wartet.

Vielen Dank für Alles! 

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